Kochen wie bei Oma bei den Landfrauen

Am 30. Juli kamen 16 Kinder zwischen neun und zwölf Jahren in die Schulküche zum Ferienspaß mit dem Motto „Kochen wie bei Oma“. Schon beim letzten Ferienspaß 2023 hatten die Kinder den Wunsch geäußert beim nächsten Ferienspaß 2024 „Kartoffelsuppe und Apfelküchle“ zu kochen, weil das nur die Oma kann. Gesagt getan und so wurde dieser Kinderwunsch erfüllt. Die LandFrauen begrüßten die Kinder mit einem alkoholfreien Cocktail. Es gab den Pink Flamingo und den Green Malibu. Wer die Cocktails nachmischen möchte kann gerne auf unsere Hompage www.landfrauen-weingarten.de gehen, unter Rezepte findet ihr die Cocktails. Nach dem Cocktail wurden die apfelgrünen Schürzen der LandFrauen an die Kinder ausgeteilt, denn schließlich sollte die Kleidung bei der anstehenden Arbeit nicht beschmutzt werden. Nun noch die Hände waschen. Vorrausetzung beim Arbeiten mit Lebensmittel in der Küche. Die 16 Kinder wurden auf 4 Küchenzeilen verteilt. Jede Gruppe kochte zwar das Selbe, aber jede für sich. Die LandFrauen hatten die frischen Zutaten beim Höhefelder Hof (Inhaber: Meik Hill) gekauft, denn Frische ist oberstes Gebot. 

Leckere Kartoffelsuppe...

Für die Zubereitung der Kartoffelsuppe wurden zuerst die Kartoffeln abgewogen. Vorzugsweise verwendet man mehlige Kartoffeln, um eine sämige Suppe zu erhalten. Nun waren die Kinder erstmal beschäftigt die Kartoffeln zu schälen. Dann wurden sie kleingeschnitten, aber nicht zu klein. Der Sellerie und die Möhren mußten geschabt bzw. geschält werden und ebenfalls kleingeschnitten werden. Ein anderes Kind schnitt die Zwiebel klein. Der Topf wurde auf den Herd gestellt und mit etwas Öl die kleingeschnittene Zwiebel angebraten. Aber bitte nur glasig dünsten. Mit Gemüsebrühe wurde abgelöscht. Sehr aufmerksam und mit vollem Elan halfen die Kinder mit. Jetzt endlich kamen die Kartoffeln, die Möhren, der Sellerie und der Lauch in den Topf. Das Ganze durfte erstmal vor sich hin kochen. 

..mit Apfelküchle

In der Zwischenzeit wurden die Äpfel geschält und geraspelt, sowie der Teig für die Apfelküchle gerührt. Zu beachten war hier, dass die Eier getrennt wurden, das heißt das Eiweiß wurde separiert und zu Schnee geschlagen. Das Mehl, Zucker, Salz, evt. etwas Zimt und Eigelb nebst lactosefreier Milch wurden verrührt, der Eischnee wurde zu Letzt untergehoben. Ja, das Unterheben war nicht so einfach, aber alle Kinder machten es sehr gut. Wichtig ist, dass man den Eischnee nicht einfach verrührt sondern vorsichtig unterhebt, damit die Apfelküchle auch leicht und luftig werden. Lactosefreie Milch hatten die LandFrauen deshalb gewählt, um vorzubeugen, dass nicht ein Kind eine Milchzuckerunverträglichkeit hat und es die Apfelküchle dann nicht essen könnte. Die gehobelten Äpfel kamen vorsichtig in den Teig. Portionsweise wurden die Apfelküchle im Öl ausgebacken. Aus der Pfanne heraus wurden sie auf eine Platte gelegt und mit Puderzucker besiebt.

Guten Appetit!

Als das Gemüse in der Brühe weichgekocht war, wurde es durch eine flotte Lotte oder durch einen Kartoffeldrücker oder durch einen Stampfer oder Pürierstab (jede Gruppe machte es anders) gepresst, so dass das Gemüse sehr fein zermahlen war. Anschließend wurde die Suppe abgeschmeckt. Jedes Kind durfte mit seinem Löffel probieren. Die Kinder bestimmten was noch fehlt z. B. Salz, Muskatnuss oder Pfeffer. Die Suppe wurde so lange nachgewürzt, bis die Kinder sie für gut empfanden. In der Zwischenzeit deckten wiederum anderer Kinder die Tische. Jetzt endlich durfte man das Essen servieren. Überglücklich über ihr gekochtes setzten sich die Kinder an die Tische und genossen ihr Essen. Sie waren begeistert von ihrem Gekochtem. Nach dem Essen spülten die Kinder das Geschirr und räumten es auch auf. Um den Nachmittag abzurunden wurde noch eine kleine Runde BINGO gespielt. Über die verteilten Gewinne freuten sich die Kinder.